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Topographieeinfluss auf Graufleckigkeit am Beispiel 5-Achs-gefräster Großverzahnungen

Online Grundlagenseminar

Sprache: Deutsch

Bild: ©Ruhr-Universität Bochum

Web-Seminar: Forschungsvorhaben FVA 286 V

Im Rahmen des Web-Seminars erfolgt eine Ergebnispräsentation nach Prüfstandsversuchen an einer Großverzahnung (a = 508,33 mm, mn = 25 mm) sowie an Standard-Verspannungsprüfständen (a = 91,5 mm, mn = 4,5 mm). In diesem Kontext erfolgt eine Charakterisierung der durch Grauflecken verursachten Veränderung der Zahnflanken, die mit einem 5-Achs-Bearbeitungszentrum gefertigt wurden.

Neben der ausgeprägten mikro- bzw. makrogeometrischen Oberflächenbeschaffenheit lassen sich auch anhand der Grundvermessung Besonderheiten des Fertigungsverfahrens feststellen. Im Vergleich zu großmoduligen Zahnrädern mit analoger Profilkorrektur aus den Vorgängervorhaben zeigt sich nach dem Stufentest eine deutliche Profil-Formabweichung im Zusammenhang mit Schabemarken. Diese können auf einen vorzeitigen Eingriffsstoß zurückgeführt werden, welcher durch negative Profilwinkelabweichungen begünstigt wird. Die gemessene Auskolkung in der Graufleckenfleckenfläche korreliert hingegen gut mit den kleinmoduligen und den Verzahnungen aus dem Vorgängervorhaben. Hinsichtlich der Graufleckigkeit zeigen die 5-Achs-gefrästen Verzahnungen ähnliche Verschleißtiefen, wobei gleichzeitig eine höhere Verschleißfläche zu verzeichnen ist. Eine Reduzierung der Einspritztemperatur von 90 °C auf 60 °C führt durch optimierte Schmierungsbedingungen, insbesondere bei der mikrogeometrischen Oberfläche von 5-Achs-gefrästen, großmoduligen Zahnrädern, zu einer geringeren Graufleckenfläche. Ein Zusammenhang des Graufleckenverschleißes durch geringere Oberflächenrauheit nach Gleitschleifen konnte hingegen nicht beobachtet werden.

Zielgruppe

Alle Interessierten an den Ergebnissen des Forschungsvorhabens FVA 286 V.

Referent

Lennart Schierholz

Ruhr-Universität Bochum

Fakultät für Maschinenbau
www.ante.rub.de

Gebühren (netto)

Kostenfrei


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