Wellen & Welle-Nabe-Verbindungen
Wellenberechnung
Die örtliche Spannung einer Welle erhöht sich, wenn sich die Bauteilgeometrie z.B. an Kerbstellen ändert. Ist die Spannung bedingt durch dynamische Belastungen zu hoch, kann dies zu einem Ermüdungsbruch führen. Eine zu große statische Belastung kann bleibende Verformungen, Anrisse bzw. Gewaltbrüche verursachen.
Mit der FVA-Workbench können Festigkeitsnachweise nach DIN 743 für Wellen und Achsen hinsichtlich Ermüdung und Fließen schnell und effektiv durchgeführt werden. Die Berechnung orientiert sich dabei am neuesten Stand der Technik.
Darüber hinaus wird auf Basis von FVA 700 die überlagerte Kerbwirkung bei Mehrfachkerben berücksichtigt. Die Belastungen an der Kerbe können durch eine Gesamtsystemanalyse bestimmt werden. Bei der Wellenbelastung wird der Einfluss der Lager und die Flankenlastverteilung mit berücksichtigt.
Wellenprinzipskizze im Ergebnisreport der FVA-Workbench
Welle-Nabe-Verbindungen
Zum Nachweis der Tragfähigkeit von reibschlüssigen Pressverbindungen können auf Basis von FVA 424 alle notwendigen Kenngrößen bestimmt werden:
Übertragbares Drehmoment
Fügetemperaturen
Spannungen im Stillstand & unter Fliehkraft- bzw. Temperatureinfluss
Sicherheiten gegen Fließen, einsetzende und vollständige Plastizität
Plastizitätsdurchmesser
Es können Zylinder-, Kegel- und Mehrfachpressverbindungen berechnet werden. Die Berechnung von Welle-Nabe-Verbindungen basiert auf der elastisch-plastischen Modellierung des Werkstoffs. Zudem können Passfederverbindungen nach DIN 6892 berechnet werden.
Spannungsverläufe über den Querschnitt der gesamten Welle-Nabe-Verbindung